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Beitrag von Infragirl Do Jul 19, 2012 1:56 am

Dieser Ort unterschied sich erheblich von dem in Amerika, in den ich vor 3 Jahren zog. Ich stand vor der kleinen Pension und betrachtete die alten Fenster mit den typischen Fensterläden aus Holz. Die Farbe bröckelte etwas ab, aber dieses Grün passte sowieso nicht wirklich zu diesem Haus. Efeu bedeckte fast die gesamte Außenwand des Hauses. ‚Cornelias Pension‘ stand in einer blassen Schrift auf der Tür und als ich sie öffnete klingelte ein kleines Glöckchen oberhalb der Tür. Links befand sich eine Theke von der auch gleich eine ältere Frau hervortrat. „Willkommen, Sie müssen Mary Ackles sein! Ich hoffe, Sie hatten einen angenehmen Flug!“ begrüßte mich diese zerbrechliche aber niedliche Frau. „Wissen Sie, wir haben hier auf dieser Seite der Insel kaum Besucher. Es wundert mich, dass ein so junges hübsches Mädchen hier Urlaub machen möchte. Es ist eine tote Stadt und die Einwohner sind sehr altmodisch, wissen Sie.“ Erklärte sie mir. „Hören Sie, ich möchte einfach meine Ruhe haben, nachdenken und die Natur genießen. Ich habe harte Monate hinter mir und ich möchte einfach mal in mich kehren, da ist dieser Ort genau das Richtige.“ Antwortete ich mit einem zufriedenen Lächeln. Ich unterschrieb die Papiere und wurde dann durch eine enge schmale Treppe in den 1. Stock geführt. Alles war bäuerlich und ländlich eingerichtet. Rosa Teppich schmückte das gesamte Haus und mit goldenen Schienen war die Treppe verziert, auch das Geländer war golden. Doch man konnte sehen, dass es nicht echt war, denn durch die abgebröckelten Ecken sah man schwarzen Stahl. Die alte Frau öffnete mir das Zimmer, das sich nicht sehr von dem Rest des Hauses unterschied, aber es sah gemütlich aus. Ich bedankte mich und schloss die Tür hinter mir, legte den Koffer auf einen breiten mit Rosenmuster bestickten Sessel und setzte mich erst Mal auf das Bett, deren Bettwäsche dasselbe Muster hatte wie der Sessel. Es war weich und genau richtig um sich erschöpft nieder zu lassen. Doch diese Ruhe dauerte nicht lange an. Das Handy klingelte. „Bist du gut angekommen?“ fragte eine schnippische Stimme am anderen Ende. „Ich hoffe du findest was du suchst, so ganz allein auf dich gestellt!“ die Stimme klang jetzt etwas böser und sarkastisch. „Shane, hör zu. Du weißt, dass ich das alleine machen muss. Du wärst mir hier nur im Weg, außerdem ist dies mein Geburtsort und kann vielleicht etwas über meine Herkunft erfahren. Es tut mir leid, aber das muss ich ganz allein für mich machen.“ Gab ich ihm schon wieder zu verstehen, denn diese Diskussion hatten wir zu Hause auch schon. „Wie auch immer, pass auf dich auf, ja! Ich hoffe das Blut reicht, was ich dir mitgegeben habe. Ich möchte dich heil wieder!“ mit einer freundlichen Stimme bedankte ich mich bei ihm und versprach ihm, auf mich auf zu passen und beendete das Gespräch.

Mittlerweile war es dunkel geworden, der Mond schickte mir ein Dämmerlicht zum Fenster herein. Ich blickte zu dem Koffer auf dem Sessel, ging hin und öffnete ihn. Vorher versicherte ich mich noch, dass die Tür verschlossen war und zog die Vorhänge zu. Ich wusste genau, was dies für ein Ort ist und musste sehr vorsichtig sein. Viele Hexen und Vampire erzählten die unterschiedlichsten Geschichten über diese Seite Islands. Hier soll angeblich der Ursprung von allem Übersinnlichem sein. Ich merkte schon bei der Ankunft am Flughafen, dass diese Insel sehr viel Macht und Stärke in sich trug. Es schauderte mir ein wenig, doch wusste ich auch, zu was ich fähig war. Ich war stärker wie alle Hexen, denen ich je begegnete und zudem besaß ich die Kräfte eines Vampires. Bis jetzt hab ich noch nie jemanden kennengelernt oder von jemandem gehört, der so war wie ich. Seit dem ich mich das erste Mal in einen Vampir verwandelte und ich erfuhr, dass ich adoptiert war, bin ich auf der Suche nach meiner Herkunft und meinem wirklichem Ich. Wie gesagt, dieser Ort hier war mir schon lange bekannt, hier wurde ich anscheinend geboren und von hier entsprangen wohl auch noch andere Wesen die diese Welt besiedelten. Doch das Leben in Amerika hatte mich schnell für sich eingenommen und so dachte ich nicht weiter über meine Vergangenheit nach und kümmerte mich um meine Zukunft, bis vor 3 Monaten, als dieses Leben komplett zusammenbrach.

Ich öffnete also meinen Koffer. Darin befanden sich nur wenige Kleidungsstücke, das andere war viel wichtiger. Unter den Klamotten lagerte ich diverse Döschen, Fläschchen und in Wein getarnte Glasflaschen. Ich öffnete eine dieser „Weinflaschen“ und trank einen großen Schluck daraus. Ich verspürte allerdings nicht das befriedigende Gefühl, dass ich erwartet hatte. Ich trank schließlich die halbe Flasche leer, doch ich fühlte mich fast unverändert. Normal müsste in mir sofort eine besondere Stärke hervortreten, denn ich hatte seit über 3 Monaten kein Blut getrunken. Ich beschloss meinen Plan zu ändern. Ich nahm noch ein keines Döschen aus dem Koffer und versteckte ihn unter einem alten, bäuerlichen Schrank. Aus dem Döschen entnahm ich ein gelbliches Pulver, das ich aus verschiedenen Pflanzen gemahlen hatte. Ich verstreute es auf dem Fenstersims, vor der Tür und vor der Nische unter dem Schrank wo sich mein Koffer befand. So konnte ich beruhigt dieses Zimmer verlassen ohne unerwünschte Eindringlinge befürchten zu müssen. Denn dieses Pulver hält alles Übernatürliche vor dem Eintritt ab und es verbarg bestimmte Objekte vor dem menschlichen Auge. Ich konnte dies mit meiner Willenskraft beeinflussen, was unsichtbar bleiben sollte für andere Personen, solange ich es mit diesem Pulver bestreue.

Als ich die Treppen hinunter ging, kam mir auch schon die alte Dame entgegen. „Sie wollen jetzt noch hinaus? Es ist sehr gefährlich für so ein junges Mädchen. Hier geschehen nachts böse Dinge, müssen Sie wissen.“ Warnte sie mich. „Machen Sie sich keine Sorgen, ich bleib in der Nähe des Hauses.“ Versuchte ich sie zu beruhigen. Ungläubig sah sie mich an, als ich zur Tür hinausging. Dieser Ort war kalt und menschenleer. Alles sah grau und düster aus. Das Straßenpflaster unterschied sich kaum zu den weiß angestrichenen Häusern. Der helle Mondschein ermöglichte es mir allerdings, den Weg zu erkennen und mit meinem verschärften Blick erkannte ich sowieso alles besser. Es waren nur ein paar hundert Meter zum Stadttor. Ich kam mir vor wie in einer Zeit als es noch Ritter und Könige gab. Als hätte diese Stadt den Fortschritt der restlichen Welt nicht mitbekommen. Auf dem Weg zum Ende des Ortes erhaschte ich auf einmal eine mächtige Kraft. Sie durchzog mich wie ich es noch nie zu vor verspürte. Ich merkte, wie sich meine Muskeln anspannten und meine Sinne klarer wurden. Ich fühlte mich stärker. Doch an dem Blut kann es nicht liegen, es war etwas, das von einer bestimmten Stelle in der Nähe von mir ausging. Kurz drehte ich mich um, aber ich konnte nirgends etwas erkennen. Meine Hexenkraft stieg in mir, ich wusste, dass diese unbekannte Macht mir auch mehr Macht verliehen hat. Ein innerer Durst erinnerte mich wieder daran, warum ich die Pension so spät noch verlassen habe und ging meinen Weg wieder weiter. Ich lief schneller und fing zum Rennen an, denn diese unbekannte Macht schien mich zu beobachten. Schließlich steuerte ich wie der Wind den weit entfernten Wald an. Ich liebte diese Vampirkraft in mir, auch die der anderen Sinne. Ich sah alles gestochen scharf im dunklen und hörte sogar einen Schmetterling fliegen, wenn ich es wollte. Im Wald angekommen verspürte ich die fremde Macht kaum noch. Sie war jetzt weit weg. Da ich wusste, an welchem Ort ich mich befand, an dem sich die ganzen Mythen und Sagen um Vampire drängten, machte ich mich auch auf die Suche nach diesen Wesen der Nacht. Vampirblut war lange Zeit zu meinem Lebenselixier geworden. Ich brauchte es nicht unbedingt um überleben zu können, doch es machte mich stärker, es machte mich unsterblich. Für den Kampf, der noch vor mir lag, wegen dem ich hier her gekommen war, brauchte ich diese Stärke. Ich schlich also durch den düsteren Wald, der Wind ließ die Blätter rauschen und blies mir durch die Haare. Es war angenehm kühl und erfrischend. Ich schärfte meine Sinne und schon erhaschte ich Geräusche von jemandem der genauso durch den Wald schlich. Still stand ich nun da und wartete. Dieses Wesen näherte sich mir blitzschnell und im gleichen Moment lag seine Hand um meinen Hals. Ich verzog keine Miene und grinste nur. „Was macht denn ein so junges hübsches menschliches Mädchen mitten in der Nacht an solch einem Ort?“ sprach er mich mit rot leuchtenden Augen an und roch an mir. „Wie du duftest, ich kann dein Blut durch deine geschmeidige dünne Haut riechen. Es riecht köstlich, köstlicher als ich es je an einem Menschen roch“ Er legte seinen Mund an meinem Hals an und schon wieder spürte ich diese fremde Macht. Doch sie ging nicht von dem Vampir vor mir aus, sie kam von einem anderen Platz, doch ich muss das ignorieren, denn ich lass mich bestimmt nicht ungefragt von einem Vampir beißen, schwor ich mir. In dem Moment, als dieser zum Beißen ansetzten wollte verwandelte ich mich ebenfalls und biss noch schneller in seinen Hals, als er es wahrnehmen konnte uns schrie lauf auf. Ich saugte gierig das Blut aus seinem Körper. Es war genau das was ich jetzt brauchte. Kraft und Stärke durchströmte meinen Körper, meine Fangzähne wurden noch länger und spitzer. Diese Befriedigung hatte ich schon lange nicht mehr. Ich war berauscht und von Sinnen, als das warme köstliche Blut meinen Rachen hinunter lief. Der Vampir sank verkrampft zu Boden und wusste nicht wie ihm geschah. Meinen Biss ließ ich nicht ab, zu sehr wollte ich dieses Blut. Kniend saß ich jetzt vor ihm zwischen Ästen und Laub. Der Vampir wurde immer blasser und schließlich sank er fast leblos zu Boden. Nun hob ich meinen Kopf von ihm ab, sah zum Mond hinauf und verinnerlichte die neu gewonnene Kraft in mir. Mein Körper speicherte sie an jeden einzelnen Zentimeter. Ich fühlte wie dieses Vampirblut meine Adern durchfloss, überall kribbelte es und erwärmte mich. Mit meiner Zunge strich erfreut über meine spitzen Eckzähne und schleckte noch das restliche Blut aus meinem Mundwinkel. Was für eine Befriedigung. Kurz schloss ich meine Augen um auch noch den letzten Tropfen auf meiner Zunge auskosten zu können. Mein Blick wandte sich dem kalten Objekt in meinen Armen zu, dessen Augen mich mit Todesangst ansahen. „Hab keine Angst, dir wird es bald wieder besser gehen“ sprach ich zu ihm mit sinnlicher sanfter Stimme und strich ihm über die Wange. Etwas bestimmender und eindringlicher sprach ich weiter und sah ihm tief in die Augen: „Du wirst dich an mich und an diese Situation nicht mehr erinnern. Du wirst nachher wieder gesund durch die Wälder auf der Suche nach frischen Blut wandern.“ Ich legte mein Handgelenk am Mund an und biss fest zu, dass reichlich Blut heraus floss, setzte es dem verängstigten Wesen am Mund an, damit er davon trinken kann. Nach einer gewissen Menge, ließ ich wieder von ihm ab und erhob mich vor ihm. Mit einem beruhigenden Lächeln entfernte ich mich von dieser Stelle und verschwand blitzschnell hinter einem weit entfernten Baum. Ich beobachtete noch, wie sich der Vampir wieder mit voller Kraft erhob und als wenn nichts gewesen wäre schlich er wieder Suchend durch das Geäst.
Mein Atem beruhigte sich langsam wieder und der Puls normalisierte sich. Ich verwandelte mich wieder in einen normal aussehenden Menschen. Die fremde Macht die ich kurz zuvor noch spürte war verschwunden und ich machte mich frisch gestärkt wieder auf den Weg zur Pension.
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